Luftbefeuchter - informieren, vergleichen, kaufen

Luftbefeuchter optimieren die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen. Fällt diese in Wohn- und Arbeitsbereichen unter 40 Prozent, so fühlt man sich unbehaglich. Der Hals wird trocken, das Durstgefühl steigt und das Hautbild verschlechtert sich. Die Befeuchter schaffen ein angenehmes Raumklima und lindern den Hustenreiz. Sie sind in zahlreichen Ausführungen erhältlich.

Wofür ist das gut?

Zu trockene Luft wirkt sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden aus. Darüber hinaus beschleunigt sie die Hautalterung. Die Haut trocknet schneller aus, wird dünner und bildet Falten. Einrichtungsgegenstände aus Holz werden rissig und spröde. Nicht nur in diesen Fällen schafft ein Luftbefeuchter Abhilfe, sondern er verbessert auch die Lebensbedingungen vieler Zimmerpflanzen, deren Blätter ansonsten vertrocknen und abfallen würden. Und nicht zuletzt bindet feuchtere Luft den Staub. Auf diese Weise sorgen Luftbefeuchter dafür, dass Asthmatiker und Allergiker weniger Beschwerden haben.

Was du beim Kauf beachten musst!

Die verschiedenen Ausführungen, in denen Luftbefeuchter angeboten werden, haben Vor- und Nachteile. Triff Deine Kaufentscheidung nach Gesichtspunkten, die Dir wichtig sind. Dazu können

  • hygienisches Arbeiten des Befeuchters
  • geringer Energieverbrauch
  • geringer Kondensatniederschlag
  • geringer Wartungsaufwand

gehören.

Zudem solltest Du Dir überlegen, wo der Standort des Gerätes sein soll, um die passende Modellgröße zu wählen. Vor dem Kauf ist es empfehlenswert die Luftbefeuchter zu vergleichen und sich zu informieren.



Welche Technik ist beliebt?

Luftbefeuchter arbeiten auf der Basis verschiedener Techniken. Beliebt sind:

  • Verdunster
  • Verdampfer (Dampfluftbefeuchter)
  • Zerstäuber (Ultraschall-Luftbefeuchter)
  • Aroma-Diffuser

Verdunster werden in der Regel an Heizkörpern befestigt und verteilen die Feuchtigkeit mithilfe von speziellen Filtermatten oder durch rotierende Lamellen. Sie benötigen wenig Platz und sind energiesparend.

Als Verdampfer werden Geräte anhand ihrer Bauform spezifiziert. Dazu gehören Elektroverdamper und Verdamper, in denen sich ein Heizelement befindet. Bei Elektrodenverdampfern liegen zwei Elektroden zwischen denen ein Stromfluss entsteht an den Rändern des Wassertanks. Dadurch wird das Wasser bis zum Siedepunkt erwärmt. Elektroverdampfer können nicht mit destilliertem oder entmineralisiertem Wasser betrieben werden, da dann die notwendige elektrische Leitfähigkeit fehlen würde.

Auch Zerstäuber, die das Wasser zu winzigen Tröpfchen fein vernebeln und voluminös im Raum verteilen, erfreuen sich großer Beliebtheit. Sie erhöhen nicht nur für Menschen die Behaglichkeit. Auch für tropische Zimmerpflanzen, die in ihren Herkunftsregionen eine sehr hohe Luftfeuchte gewohnt sind, erzeugen Zerstäuber ein besonders angenehmes Raumklima. Moderne Zerstäubungsgeräte nutzen Ultraschall oder Druckpumpen mit feinen Düsen. Sie erzeugen einen sehr feinen Wassernebel, der optional zur besseren Verteilung im Raum mit einem Ventilator verblasen werden kann.

Darüber hinaus zeichnen sich Zerstäuber durch folgende vorteilhafte Merkmale aus:

  • geringer Energieverbrauch
  • Absenkung der Lufttemperatur durch zusätzliche Kühlung

Für einen optimalen Betrieb ist eine regelmäßige Reinigung des Wasser-Vorratsbehälters nötig.

Besonders beliebt sind Aroma-Diffuser. Die Geräte sind kaum größer als eine Nachttischlampe. Sie lassen sich leicht transportieren und sorgen durch das Befeuchten der unmittelbaren Umgebungsluft für einen angenehmen Schlaf, wenn sie in der Nähe des Bettes aufgestellt werden. Aroma-Diffuser ähneln multifunktionalen Wellnessgeräten. Sie befeuchten nicht nur die Luft, sondern sind darüber hinaus speziell für das Verströmen von Düften konzipiert. Oft besteht der Flüssigkeitsbehälter der Aroma-Diffuser aus farbigem Milchglas. Solche Geräte sind meist mit einer LED-Beleuchtung ausgestattet, sodass sie im Betriebsmodus in einem angenehm gedämpften Licht leuchten, was den Wohlfühlfaktor erhöht.